SEO-Strom beantragt

Strom ist zur Zeit in aller Munde. Überall hört man, dass im kommenden Jahr die Strompreise weiter steigen sollen, dass man den Strom wahrscheinlich anderswo erheblich preiswerter beziehen könnte als bisher, dass man beim Wechsel des Stromversorgers keine Einbußen bezüglich der Stromqualität befürchten muss… und so weiter. Also habe ich mir gestern einmal ein paar Minuten Zeit genommen, um Strompreise (und Stromversorger) zu vergleichen.

Die Überraschung: Das SEO-Handwerk erfordert sehr viel Strom, den man nicht nur günstiger, sondern vor allem auch erheblich umweltfreundlicher beschaffen kann.

Zunächst ist mir aufgefallen, dass Entwickler, Online-Marketing-Berater und SEOs offenbar deutlich mehr Strom benötigen als Normalsterbliche. Wenn Computer, Monitore, Backup-Laufwerke und sonstige Maschinchen quasi rund um die Uhr im Einsatz sind, kann der Stromverbrauch eines SEOs schnell schwindelerregende Höhen erreichen. Erstaunlicherweise liefern die enschlägigen Tabellen zur Ermittlung des durchschnittlichen Stromverbrauchs von „Standard-Haushaltsgeräten“ noch keine Aussagen für Computer, Router, Backup-Laufwerke und so weiter. Mein Arbeitsplatz jedoch scheint einen Durchschnittsstromverbrauch zu haben, der in etwa vergleichbar mit dem durchschnittlichen Verbrauch eines Einfamilienhauses ist. Dieses Problem werde ich einmal meinem Steuerberater vortragen. Mal gucken, was er dazu sagt. 😉

Nachdem ich nun festgestellt habe, wie teuer mich mein „SEO-Strom“ zu stehen kommt, interessierten mich aber nicht mehr nur die Strompreise, sondern vor allem auch die Zusammensetzung meines Stroms. Mit Hilfe eines Online-Strom-Preisvergleich-Tools waren die Unterschiede schnell gefunden. Entscheidend für meinen Stromanbieterwechsel war letztendlich aber nicht der Preis, sondern die Umweltverträglichkeit meines neuen Stromanbieters. Erfreulich und erstaunlich zugleich ist, dass ich bei den Stadtwerken Flensburg künftig nicht nur erheblich umweltfreundlicheren Strom beziehe, sondern gleichzeitig auch noch ein paar Euro sparen kann. Da hätte man auch mal eher dran denken können…

Nun ja. Von jetzt an gehört zum „White-Hat-SEO“ eben auch der passende White-Hat-SEO-Strom dazu. 😉

(3 veraltete/defekte Links entfernt.)

SEO-Strom beantragt

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9 Kommentare zu “SEO-Strom beantragt”

  1. Stromvernichter

    Whitehat Strom 🙂 Das gefällt mir doch schon wieder 🙂 Blackhat-Strom wird dann mittels Kohlekraftwerk oder Nuklearkraftwerk im Keller erzeugt? Aber ehrlich, wenn man ein paar Minuten Zeit hat sich zu informieren kann dies wirklich eine lohnenswerte Investition ins eigene Portmonnaie und nicht zu letzt die Umwelt sein.

  2.   fob

    Ja. So ist das wohl. Black & dirty spart man vermutlich mit reichlich Kohle und Kernenergie – aber wie beim Black-Hat-SEO-Service wohl eher kurzfristig und nicht zum Wohle aller. Langfristig gesehen, so denke ich mir zumindest, kann ein unkalkuliertes Umweltrisiko vermutlich ziemlich teuer werden. Natürlich erst dann, wenn ein Problem entsteht und auffällt. 😉

  3. ema

    Eigentlich müsste es ja dann Green-Hat-SEO-Strom heißen. Schade ist nur, dass der Strom, der bei den grünen Kunden aus der Leitung kommt, nicht zwangsläufig auch grün ist. Denn die Anbieter von Öko-Strom sind ja nur verpflichtet, die von ihren Öko-Strom-Kunden verbrauchte Strommenge ins Netz einzuspeichen. Da kriegt dann also möglicherweise ein Black-Hat-SEO meinen grünen Strom und ich pflege meinen weißen Hut mit gelb-schwarzem Atomstrom :-((.
    Aber wie beim SEO zählt wohl auch beim Stromkauf das reine Gewissen.

  4. Frank - SEO-Marketing Blog

    Witzig, habe ich auch gerade letzte Woche gemacht – hab auch auf „White Hat Ökostrom“ (von Teldafax Energy) umgestellt & spar auch noch beinahe 200 € jährlich gegenüber meinem gelben Strom-Anbieter von zuvor – was will man als Optimierer mehr 😉

    Schade nur, daß vom Ökostrom wahrscheinlich wirklich gar nix bei mir ankommen wird (bzw. nur der Black Hat Kram), da ich in ner extrem konservativen (wechselunfreudigen) Ecke Süd-Deutschlands lebe …

  5. Stephan Artmann

    Ich dachte bisher immer Geiz ist Geil und das würde auch für die SEO-Gemeinde gelten. Glücklicherweise denken auch einige anders. Und wenn man dann auch noch sparen und zusätzlich was für die Umwelt tun kann, passt das doch. Obwohl der Black-Hat-Strom bestimmt auch seine Reize hat ^^

  6. SEO-Strom - Teil 2 : fob marketing

    […] Gerade erst habe ich mir Gedanken über SEO-Strom gemacht, da meldet sich eine Stimme aus Mountain View (Kalifornien) und kündigt an, den SEO-Strom […]

  7. Nick

    Bis jetzt hatte ich mir darüber noch garkeine Gedanken gemacht. Seitdem ich den Beitrag gelesen habe, denke ich aber auch anders. Werde mich demnächst auch mal ranmachen und günstigen Whitehead SEO Strom suchen.

  8. Kirsten

    White Hat Strom scheint es wohl nicht wirklich zu geben. Wer wirklich sauberen Strom haben will, kommt wohl um eine Selbtsversorgung nicht herum:-(
    Aber auch hier muss man vosichtig sein. Ich habe jüngst von meinem Energieberater gehört, dass Solarzellen auf dem Dach nur wenig mehr Strom in Ihrer Lebensdauer erreichen können, als bei der Herstellung benötigt wird!
    Gibt es denn eine Art SIegel, mit dem man einen guten und sauberen Ökostrom Anbieter erkennen kann?

    Gruss Kirsten

  9. StromBert

    Ja, es ist in der Tat nicht gerade leicht den richtigen (Öko)-Stromanbieter zu finden. Inzwischen gibt es sogar zwei Prüfstellen für „echten“ Ökostrom: „ok-power“ und „Grüner Strom Label“. Beide haben jedoch unterschiedliche Ansichten darüber, was denn nun „echter Ökostrom“ ist. So ist bei „ok-power“ sogar Vattenfall zertifiziert! Ja, als White Hat Strom hat man es in der Tat nicht leicht.. 🙂


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