Freelancer-Studie der Universität Hamburg

Freelancer-Studie der Uni Hamburg

Freelancer-Studie der Uni Hamburg, Seite 2:

Arbeits- und Lebensbedingungen von Freelancern

Zwischen Juli und August 2006 führten Arbeitspsychologen der Universität Hamburg eine Online-Befragung zur Untersuchung der Arbeitssituation und Gesundheit von Freelancern durch. Aufgrund wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen wächst die Zahl der Freelancer in Deutschland seit Mitte der Neunziger Jahre stetig an. Das Ziel der Untersuchung bestand darin, die Arbeitsbedingungen auf Merkmale hin zu untersuchen, die im Zusammenhang mit Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Freelancer stehen.

Die Teilnehmer der Studie

In die Auswertung gingen insgesamt 147 bearbeitete Fragebögen ein. Das Verhältnis von weiblichen und männlichen Teilnehmern war dabei recht ausgeglichen: 70 Frauen und 77 Männer haben den Fragebogen ausgefüllt. Das Alter der Befragten lag zwischen 22 und 60 Jahren, wobei die Hälfte zwischen 30 und 40 Jahre alt war. Von den Befragten gaben 71% an einen Lebenspartner bzw. eine Lebenspartnerin zu haben. Etwa ein Viertel der Befragten hat Kinder, wobei es hier in der Geschlechteraufteilung einen Unterschied gab: 14% der weiblichen, aber 36% der männlichen Freelancer unserer Studie haben Kinder.

Der Großteil der Befragten arbeitet in Medienberufen, vor allen Dingen im Bereich Web- und Graphikdesign (zusammen 40%), als Fotografen (15%) oder als Journalisten, Texter oder PR-Berater (9%), im Marketing (3%) oder im Bereich Beratung & Training (3%). Die verbliebenen 30% verteilen sich zu etwa gleichen Anteilen auf Personalberatung, Industriedesign, Textildesign, Werbung, verschiedene Tätigkeitsfelder im IT-Bereich, Filmoder Fernsehproduktion, Eventmanagement, Übersetzung, Marktforschung, pädagogische Beratung und Forschungstätigkeiten.

Die überwiegende Mehrheit, der von uns befragten Freelancer besitzt eine tätigkeitsbezogene formale Qualifikation: Rund ein Viertel kann eine abgeschlossene Lehre, eine Meisterprüfung oder einen Fachschulabschluss vorweisen, 43% haben einen Hochschulabschluss, 3% eine noch höhere Qualifikation in Form eines Volontariats nach dem Studium oder einer Promotion. Nur 16% gaben an, auf ihre aktuelle Tätigkeit bezogen keine Ausbildung zu haben.

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