Antworten zu Nofollow Case by Case und rel=“external nofollow“

Seit Veröffentlichung meines WordPress Plugins „Nofollow Case by Case“ kamen einige Fragen auf, die ich teilweise schon in den Blogs der Fragenden direkt beantwortet habe. Hier noch einmal einige Erläuterungen:

1. Warum sollte ich in meinem Blog ein Follow-/Nofollow-Plugin nutzen?

Die lustigste Antwort, die ich hierzu im Internet gesehen habe fand sich bei Robert Basic. Er schreibt nicht einfach „nofollow ist böse„, oder „Linktäuscher verlinke ich nicht“, sondern:

Ganz armselig ist es übrigens dann, wenn man im kompletten Blog – also Artikel + Kommentaren + nofollow einsetzt. Grund? SEO! Angeblich bekommt man weniger PageRank ab, wenn man viele ausgehende Links hat. Man gibt quasi Linkpower ab. Wer nix abgibt, eben durch den Einsatz von nofollow, bunkert Linksaft. Um solche Blogs mache ich liebend gerne einen Bogen, da ich von Egoisten nix halte, ganz untere Schublade.

Aha. Wer nichts abgibt, bunkert Linksaft! 😉

Die unangenehme Folge daraus: Der Blog bekommt keinen „Linksaft“ mehr von anderen Blogs, schon gar nicht von den Blogs der A-Blogger. So kommt der Blog entweder nicht in Gang – oder er stirbt früher oder später aus.

Die standardmäßige Neutralisierung ausgehender Links ist falsch verstandene SEO-Politik. Das Internet wurde dazu geschaffen, Information zu vernetzen. Durch den Einsatz von „nofollow“ wird die Vernetzung jedoch unterbrochen. Durch Entfernung von rel=“nofollow“ wird dagegen eine „Bewertung“ abgegeben. Gewollt oder ungewollt, ein „echter Link“ bedeutet für Suchmaschinen: „Diese Seite hat einen Link-Tipp bekommen und muss aufgewertet werden!“

Möchte man aber wirklich jeden Link der WebSite automatisch aufwerten? Wie sieht es z.B. mit Links aus, die man als „Warnung“ auf der WebSite stehen lassen möchte, z.B.: „In den AGB dieser WebSite kann man sich über weitere schmutzige Betrügereien des Betreibers X informieren. Bloß nicht anmelden! Laut Paragraph 17, 18 und 24 kann das wesentlich teurer werden als man zunächst denkt…!“

Hier möchte man natürlich keinen Beitrag dazu leisten, dass möglichst viele Leute in die Falle tappen, weil man durch Verlinkung dafür gesorgt hat, dass die Spammer auf Googles Top-Positionen landen. Wer verantwortlich mit seiner WebSite umgeht, gibt solchen Links ein rel=“nofollow“ mit auf den Weg.

Nofollow ist also eigentlich eine gute Idee, wird in der Praxis aber sehr oft falsch verwendet. Der Link-Tag rel=“nofollow“ wurde von Suchmaschinenbetreibern entwickelt, um Spam zu reduzieren, damit die Suchmaschinen-Algorythmen (PageRank-Bewertung usw.) nicht durcheinandergebracht werden. Nofollow ist somit als Möglichkeit gedacht, Verantwortung zu übernehmen und verantwortlich zu handeln. Von sich aus ist rel=“nofollow“ nicht „böse“. WordPress-Benutzer hatten bisher leider nur keine Möglichkeit, verantwortlich zu handeln. Entweder man nutzte „nofollow“ oder nicht. Ausnahmen waren bisher nicht möglich.

2. Wodurch unterscheidet sich „Nofollow Case by Case“ von anderen Follow-/Nofollow-Plugins?

Damit es bei Links keine ungewollten Google-Aufwertungstipps mehr gibt, wurde Nofollow Case by Case mit der Möglichkeit ausgestattet, Links auch dann zugänglich zu machen, wenn man den Suchmaschinen keine Empfehlung übermitteln möchte.

3. Was hat das Nofollow Case by Case Plugin mit SEO zu tun?

SEO ist ein Wort, das viele Leute erst einmal abschreckt. Wenn SEOs allerdings korrekt arbeiten, geht es ihnen nicht darum, Suchmaschinenergebnisse vorzutäuschen, sondern darum, relevante Internet-Inhalte dorthin zu katapultieren, wo sie hingehören: in die Top-Positionen der Suchmaschinen. SEOs helfen also nicht nur ihren Auftraggebern, sondern auch den Suchmaschinen selbst und letzten Endes all denen, die in Suchmaschinen suchen und fündig werden wollen. Die bösen Leute im Internet sind folglich nicht die SEOs, sondern die, die sich mit SEO (Suchmaschinenoptimierung) nicht beschäftigen wollen. Denn diese erschweren allen Internetbenutzern nachhaltig das Leben, nicht zuletzt auch den SEOs selbst, „die den Karren am Ende mit viel Mühe wieder aus dem Dreck ziehen müssen„. 😉

4. Was hat das Nofollow Case by Case Plugin mit Spam-Schutz zu tun?

Obwohl nicht gesondert darauf hingewiesen wurde, habe ich bereits in mehreren Blogs die Erfahrung gemacht, dass das Spam-Aufkommen merklich abnimmt, wenn die Spammer wissen, dass sich ein Eintrag nicht mehr für sie lohnt. Spammer suchen „echte“ Links. Nofollow Case by Case ist daher zur Abschreckung ziemlich gut geeignet. 😉

Empfehlung dazu:

Spam Karma 2 Plugin + Math Comment Spam Plugin + Nofollow Case by Case + Comment Spam Trap
= spamfreie Zone + deutlich weniger Verwaltungsaufwand! 😉

5. Was bedeutet rel=“external nofollow“? Ist „nofollow“ nicht genug?

Laut Abakus-SEO-Forum haben sich vor langer Zeit einmal die Google- und WordPress-Entwickler an einen Tisch gesetzt und die Einführung von rel=“nofollow“ beschlossen. WordPress setzte noch einen drauf und nannte das Attribut rel=“external nofollow“. So ist es für Suchmaschinenbetreiber theoretisch möglich, WordPress-Kommentarlinks anders zu behandeln als „normale“ Links. Das Link-Attribut rel=“external“ ist ziemlich ungewöhnlich und eigentlich überflüssig. WordPress verwendet rel=“external“ auch nur in Kommentaren. Theoretisch könnte man das Attribut nutzen, um Kommentare optisch zu verändern, z.B. mittels JavaScript. Dafür gibt es allerdings auch andere Möglichkeiten (wie man in den Kommentaren auf fob-marketing.de unschwer erkennen kann).

6. Warum wurde rel=“external“ aus dem Nofollow Case by Case Plugin entfernt?

Ich habe rel=“external“ als überflüssiges Attribut angesehen, das nicht wirklich eine Bedeutung hat und von Suchmaschinen anders verwendet werden könnte als gewollt. Zudem erscheint das Attribut in sämtlichen WordPress-Kommentaren, also auch in solchen, bei denen es sich eigentlich um interne Verlinkungen handelt. Verlinkt man einen älteren Beitrag, so wird dieser automatisch als Trackback behandelt. Als solcher bekommt er automatisch einen rel=“external“ -Vermerk, was definitiv falsch ist und nicht gewollt.

7. Wäre es nicht ganz praktisch, Kommentarlinks in einem neuen Fenster zu öffnen?

Ebenso wie rel=“external“ ließe sich auch „targe t=_blank“ spielend einfach in das Plugin integrieren. Weil jedoch zwischen internen und externen Links nicht unterschieden wird, würden interne Links sowohl mit rel=“external“ als auch mit „target=“_blank“ ausgestattet werden. Beides hielt ich für äußerst unzweckmäßig und habe es daher aus dem Nofollow Case by Case Plugin ausgebaut.

8. Warum funktioniert Nofollow Case by Case nicht anders herum?

„Anders herum“ wäre der Aufwand der Freigabe von Links wesentlich größer. Außerdem wäre durch standardmäßige Verwendung von rel=“nofollow“ die Gefahr des Plugin-Missbrauchs, wie ich finde, viel zu groß. Nofollow Case by Case soll ja nicht den Spammern, sondern den „normalen“ Blog-Betreibern von Nutzen sein.

9. Welche Auswirkungen wird das Nofollow Case by Case Plugin auf meinen PageRank haben?

Ich bezeichne mich selbst als professioneller Suchmaschinenoptimierer und halte den PageRank mittlerweile für nahezu absolut unwichtig. Selbst mit einem PageRank 3 kann man heute bereits sagenhafte Suchmaschinenplatzierungen erreichen, wenn man`s denn richtig macht. Viel wichtiger als der PageRank der Google-Toolbar ist die Qualität des eigenen Contents und das Vertrauen, das Google in eine WebSite hat. Das wichtigste ist daher, mit Verlinkungen verantwortlich umzugehen. Wer regelmäßig schlechte Qualität verlinkt, hat schlechte Karten. Wer jedoch auf gute Quellen hinweist, hat keinerlei Probleme zu befürchten. Der Einsatz von rel=“nofollow“ kann hier sehr gut zum Selbstschutz verwendet werden. Für die „gewollte“ Auf- oder Abwertung ausgehender Links ist mein Nofollow-Plugin schließlich da. Und letzten Endes wird die Content-Qualität dafür sorgen, dass eingehende Links sich mehren. So wird der PageRank mit der Zeit ganz automatisch steigen. „Fight Spam – not Blogs“! 😉

21 Kommentare zu “Antworten zu Nofollow Case by Case und rel=“external nofollow“”

  1. Ghettoblog » Wo macht nofollow Sinn - wann ist der Einsatz sinnlos?

    […] Nachdem Oliver mit Nofollow Case by Case ein klasse Plugin geschrieben hat, was auch im Ghettoblog Verwendung findet, erklärt er in einem aktuellen Beitrag auch gleich einzelne Feinheiten des Plugins. Außerdem geht er nochmals auf die nofollow Problematik ein und beschreibt wann nofollow Sinn macht und wann nicht. Sollten alle Blogger lesen. […]

  2. […] Warum man ein Nofollow-Plugin braucht habe ich ja schon beschreiben… […]

  3. […] 250,- Euro Werbekosten pro Monat und Eintrag zzgl. Umsatzsteuer in Rechnung stellen. Eine “Nofollow-Entwertung” des vom Spammer eingetragenen Links wird zusätzlich erfolgen, auch und vor allem dann, wenn […]

  4. Vitaliy

    Danke für die einfache Erklärung, ich hab auch grade nach dem Unterschied zwischen „external“ und „nicht external“ gesucht. Die Geschichte mit Google-Wordpress treffen habe ich aber nie gehört. Sehr interessant dass es solche Absprachen gibt 🙂 Ich finde auch dass nofollow ganz sinnvoll ist, werde es auch in meinem Blog benutzen. Danke!

  5. Marcus

    na ja, ich denke das wird sich eh bald erledigt haben. google wird in der optimierung der sicherheit immer besser. und nach den suchmaschinen news, die letzterzeit durch die foren geistern, soll der PR Wert ja nicht mehr wirklich viel aussagen. das pr update lässt ja auch schon eine weile auf sich warten. habe gehört, dass mehr seiten ab- als aufgewertet werden.

    nun ja, schauen wir mal was die zukunft bringt.

  6. Stefan

    Naja die Nofollow Geschichte finde ich nicht wirklich fair, wenn man nicht möchte das ein Link keinen PR vererbt, kann man ja ohne html Tag den link direkt schreiben http://www.beispiel.com so kann sich der Besucher trotzdem die Seite und ansehen inkl. der Warnung und man vererbt keine Linkpower. naja jetzt wirst du sicherlich sagen das dies bei langen domains oä. keinen Sinn macht und der Link Tag gerade deswegen da ist. Google & Co. haben nofollow nur rausgebracht damit Sie sich Ihre allzu guten Ergebnisse und Algorithmen auch die nächsten Jahre nutzen können ohne größere Änderungen. Man will sich ja die Position als Monopolist in dem Bereich nicht kaputt machen.
    Just my 2 cents.

  7. Johann

    Danke auch für die Erklärung. Ich denke, nofollow wird manchmal schon Sinn machen. Gerade bei Blog-Wordpress-Beginnern erscheint es mir aber überflüssig, und so sollte WordPress eigentlich standardmäßig ohne nofollow ausgeliefert werden, mit „Aktivierungsfunktion“. Als Spamschutz ist nofollow jedenfalls gänzlich durchgefallen, das checken nur die wenigsten Hobbyoptimierer.

  8. Volker

    Auch wenn die Diskussionj jetzt schon ein Jahr alt ist, so hat sie dennoch nicht an Aktualität verloren.
    Sieht man sich in einigen Blogs um ,so herrscht Kriegszustand zwischen Blogbetreibern und mißliebigen Kommentatoren: Da kommt die Waffe NOFOLLOW gerade recht.

    Warum strapazieren einige Blogbetreiber Ihre Nerven derartig, statt
    a. keinen Blog zu betreiben oder
    b. keine Kommentare zuzulassen?

    Vielleicht geben die Geltungsbdürfnisse eine Antwort?

  9.   fob

    Ein Blog ist als lebendige Kommunikationsplattform gedacht. Eine Homepage ist ein totes Projekt, in dem man normalerweise nichts als angestaubte Information vorfindet – eigentlich unnütz.

    Ein Blog-Betreiber stellt Informationen und Meinungen zur Diskussion. Ein Homepage-Betreiber hat hingegen oftmals Angst, dass es jemand besser wissen könnte. Ein Blog-Betreiber ist lernbereit und wissbegierig, vor allem an Meinungen und Informationen anderer interessiert. Ein Homepage-Betreiber hingegen ist keineswegs an der Meinung seiner Kunden und Besucher interessiert. Er langweilt seine Leser daher mit veralteten Informationen, die keinen interessieren und hofft vielleicht, dass ab und zu mal jemand anruft…

    Diese Liste lässt sich sicherlich unendlich weit ausbauen…
    Mein aktuelles Fazit lautet:

    Vernetzen sollte man eigentlich nur die, die selbst vernetzungswillig sind – im Zweifel ausschließlich Blogger (und Quellen, auf die man selbst verweisen möchte).

    Alle anderen sollten gar keinen oder einen Nofollow-Link erhalten. Gerade stark frequentierte Blogs, vor allem Marketing- und SEO-Blogs werden anderenfalls von unzähligen Spammern heimgesucht, die eigentlich nicht diskutieren, sondern einen möglichst hochwertigen Link abstauben möchten. Solche PR-Links stehen leider hoch im Kurs, so dass man Spammer, Linkjäger und Link-Verkäufer nur schwer bekämpfen kann. Und bekämpfen muss man sie leider, weil sie einem erheblichen Schaden zufügen können. Weil ein Blog aber zur Kommunikation und nicht als Link-Schleuder gedacht ist, muss man eben versuchen, mit Follow-Links, Nofollow-Links oder komplettem Linkentzug so sinnvoll wie möglich zu arbeiten.

    Um auch die letzte Frage zu beantworten:

    Ein Geltungsbedürfnis würde ich eher dem zuschreiben, der seine Meinung einseitig und unkommentierbar im Netz versenkt.

  10. Mcca

    […]Ein Blog-Betreiber stellt Informationen und Meinungen zur Diskussion. Ein Homepage-Betreiber hat hingegen oftmals Angst, dass es jemand besser wissen könnte. Ein Blog-Betreiber ist lernbereit und wissbegierig, vor allem an Meinungen und Informationen anderer interessiert. Ein Homepage-Betreiber hingegen ist keineswegs an der Meinung seiner Kunden und Besucher interessiert. Er langweilt seine Leser daher mit veralteten Informationen, die keinen interessieren und hofft vielleicht, dass ab und zu mal jemand anruft…[…]
    Ist zwar schon fast wieder win jahr alt aber ich finde die aussage ist so nicht richtig… habe selbst eine Hompage wo zu jedem Artikel auch kommentare hinterlassen werden können. Des weiteren is man ganz sich daran interresiert Meinung seiner Kunden und Besucher zu verstehen und nach möglichkeit darauf einzugehen sonst hätte eine Website keinen Erfolg 😉

  11. Tobias

    Viele Blogbetreiber vertielen Nofollow, sobald man ein kurzes Kommentar abgibt. Ich finde es nicht fair, weil man nicht jedes Mal einen Roman schreiben muss um zu beweisen, dass man einen Artikel gelesen hat. Bei uns bekommen alle, die sich zum Thema äussern ein Follow Link. Die einzigen, die wir mit „Nofollow“ bestraffen sind die „vieln Dank“ Kommentare.

  12. Bob Dunton

    Obviously the concept of no follow is good , but does no follow really work, I have seen where the no follows by w3c have transferred pagerank (definitely not important) to websites I have had strong links that have changed to no follow and have never noticed a difference . Is there anyone who knows if google can really work with the no follow tag

  13.   fob

    Search Engines nowadays definitely can distinguish no follow links from do follow links. But it might be that they even upgrade a page linked with no follow if the page itself is analyzed and found to be great by the bot as is. This does not mean that the no follow link has any direct impact on page rank.

  14. Jörg

    Nofollow ist sinnvoll eingesetzt sicher angemessen. Wenn in Blogs beispielsweise Keywords im Namen vorkommen würde ich den Komment auch auf nofollow setzen. Was ich an der Sache nur stört ist, dass Google tortz nofollow die Links listet. Daher ist es fragwürdig inwiefern Google auch Nofollow Links fürs Ranking bewertet.

  15. daniel

    hi,

    danke für den guten Artikel 🙂 endlich habe ich verstanden was rel=’external nofollow‘ bringt bzw. nicht.

    lg dani

  16. Lonesome Walker

    You made my day!

    Ich habe heute mein Blog auf den neuesten Stand gebracht, und das ewige rel=nofollow geht einem sowas auf den Zeiger.
    Nachdem ich dann so das 5te Plugin wieder gelöscht habe, habe ich endlich Deines gefunden.

  17. frag-mich-doch.net

    endlich hat es mal jemand ordentlich erklärt, was es mit dem nofollow auf sich hat. Guter Artikel und ich kann das dann bei Gelegenheit auch mal in meiner Software einbauen, sprich normale „Gute“ Links und eben die nicht so guten unterscheiden. Wobei ich diese als erstes als „gut“ einstufen werde und eben nur durch manuelle Kennzeichnung dann auf nofollow setzen werden.

    Danke!

  18. Michael Walz

    Ich wundere mich gerade etwas über die ursprüngliche Verwendung von rel=’external‘ von WordPress. Ich hatte im Kopf, dass dieses Element genutzt wird, ob beim XHTML-strict-Seite markieren zu können, welche Seiten extern sind, um über JS, CSS3, o.ä. den Link in einem neuen Fenster öffnen zu können.

    target=_blank ist dort ja nicht mehr erlaubt…

  19.   fob

    Über rel=“external“ kann man sich auch nur wundern. 😉

    1. rel=“external“ funktioniert nicht wie target=“_blank“, sondern überlässt es dem Anwender, eine andere Maustaste (in der Regel die mittlere Taste) zu drücken, um externe Links (falls das Attribut gesetzt ist), im neuen Fenster zu öffnen. Man muss also a) wissen, dass rel=“external“ verwendet wird (oder es „auf gut Glück“ versuchen und sich dann freuen oder ärgern, je nachdem…) und b) wissen, dass es eine Tastenbelegung gibt, mit der man das Attribut theoretisch nutzen könnte (falls vorhanden). Wer nur zwei Maustasten zur Verfügung hat (zum Beispiel einen Trackball verwendet), kann die Funktion normalerweise nicht nutzen.

    2. Wer mit rel=“external“ umzugehen weiß, dürfte auch wissen, dass man mit der rechten Maustaste die Möglichkeit hat, JEDEN Link nach Belieben in einem neuen Browser-Fenster oder auch in einem neuen Browser-Tab zu öffnen.

    3. Interne Links möchte ich natürlich auf gar keinen Fall mit rel=“external“ ausgezeichnet haben.

    Aus den besagten Gründen halte ich rel=“external“ für überflüssigen Code-Ballast. Deshalb entfernt das Nofollow-Plugin diesen Code aus Kommentarlinks. Weil target=“_blank“ tatsächlich nicht mehr „State of the Art“ ist, wurde auch dieses Attribut bei Nofollow Case by Case standardmäßig deaktiviert. Wer es trotzdem nutzen möchte, kann es für sein eigenes WordPress im vorderen Teil des Plugin-Codes aktivieren. (Das Attribut target=“_blank“ arbeitet, wenn aktiviert, wenigstens zuverlässig.)

  20. michael

    Sehr Hiflreiche Information. Danke für den Artikel.

  21. Christoph

    Ich halte absolut nichts von „NoFollow“ Links und setzte sie auch nirgendwo ein.


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