Blog-Ranking der Medien-Blogs

Es war gar nicht meine Absicht, so viel über Blogs zu schreiben, doch wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen. 😉

Ein Blog ist zwar ein Medium, trotzdem haben Blogs nicht automatisch etwas mit den Medien zu tun. Nachdem ich gestern etwas über das Ranking von Blogs und Medien-Blogs geschrieben habe, entdeckte ich heute (dank eines Hinweises im RSS-Feed von Robert) auf medienlese.com eine neue Liste deutschsprachiger Medienblogs. Medienlese hat die Medienblogs nach aktuellem Technorati-Ranking sortiert. Ob die Lead Academy (siehe gestriger Eintrag) auf Basis der gelisteten Medienblogs entschieden hat ist mir nicht bekannt.

6 Kommentare zu “Blog-Ranking der Medien-Blogs”

  1. Ronnie Grob

    Unsere Liste wurde erst vorgestern und gestern erstellt. Darum hat kaum jemand aufgrund dieser Liste entschieden. Danke für den Link aber. 🙂

  2.   fob

    So war das nicht gemeint. Die Frage, welche sich mir stellte, war, ob die gelisteten Medienblogs wohl „zufällig“ der gleichen Grundgesamtheit entsprechen. „Waren es diese Medienblogs, aus denen der beste Blog gewählt wurde?“

    Ich habe leider keine Liste gefunden, welche Auskunft darüber gibt, aus welchen Blogs der Sieger hervorgegangen war. So dachte ich, die Blogs auf medienlese.com könnten es wohl sein. 😉

  3. Ronnie Grob

    Vermutlich ja. Viel mehr gibt es ja gar nicht. Mir gefällt jedenfalls der Spamschutz auf Eurer Seite, um einen Kommentar zu hinterlassen. Die Idee mit dem Rechnen finde ich so gut, dass ich gleich noch ein paar Kommentare hinterlassen könnte.

  4.   fob

    HAAAALT! 😉
    (Kleiner Scherz)

    Der beste Spam-Schutz ist eigentlich mein „Nofollow-Plugin“ für die, die es nicht lassen können. 😉
    Der andere heißt „math comment spam“.

    Findet man beide über die Suche (hier im Blog).

  5. Bernd

    DD betrachtet die Blog-Rankings immer kritischer, weil hier eine Olympiade der Einzelkämpfer gezüchtet wird, ob man es will oder nicht. Es wird so getan, als würden Konkurrenten gegeneinander antreten, wo sie doch eigentlich sich häufig genug befruchten und zu neuen Gedanken anregen.

    Wir fragen uns: was wollen wir mit unseren politischen Blogs ( allgemein: Themenblogs ) eigentlich? Selbstdarstellungsschau? Sendungsbewußtsein? Überzeugungsarbeit? Vielleicht von allem etwas! Wir sollten uns alle einmal an die eigene Nase packen: warum keine ehrlichen Kompromisse machen, dem eigentlichen Ziel halber: nur, wer durch seinen politischen (!) Blog etwas zu verändern vermag hat eigentlich gewonnen.

    DD wird weiterhin dafür kämpfen, dass sich auch bei aufgeklärten Internetseiten die Erkenntnis breit macht, dass ein Organisationsverbund zu einer politischen Macht werden kann, die nicht mehr von den Politikern einfach übersehen werden kann.
    Es ist ja schön, wenn wir teilweise unter sehr großen Mühen ( „https://www.deutschland-debatte.de/2007/05/27/die-zersplitterte-demokratie-teil-2/“ ) unsere Gedanken aufschreiben und hoffen, dass diese auch mal einen neunen Freund finden, aber diese Methode muss effizienter werden, weil unsere Zeit einfach endlich ist. Alle großen Bewegungen haben damit angefangen, dass sie sich zusammenführten und nicht zersplitterten. DD hofft, dass der Wille, etwas Politisches in unserem Staat erreichen zu wollen im Letzten stärker ist, als das Gefühl, allein auf weiter Flur zu sein und wie ein König regieren ( schreiben ) zu können.

    DD ist ein paar Mal angegriffen worden, weil diese Art Werbung, Verbünde herzustellen, die Wirkungen auslösen können, als „anbiedern“ definiert wurde. Das interessiert uns nicht! Das Ziel ist wichtig: wir wollen etwas bewirken und dazu dient auch äußere Einigkeit, die die Vielfalt keineswegs einschränken soll. Blog-Ranking ist damit eigentlich nur kontraproduktiv.

  6.   fob

    Man geht davon aus, dass die Bloggerszene in Frankfreich (dort) maßgeblich zum letzten Wahlergebnis beigetragen hat.. Allerdings primär deswegen, weil der Wahlgewinner und seine Berater die neuen Medien sehr geschickt und frühzeitig zu nutzen wussten, weniger aus dem Grund, dass die aufgeklärten Blogger das Wahlergebnis ach so toll beeinflusst hätten. Ließen sich die Blogger etwa politisch manipulieren? Hierzu gab es kürzlich einen interessanten Bericht auf Arte.

    Politisches Engagement setzt voraus, dass man sich mit politischen Themen beschäftigt. Ich bin keineswegs der Meinung, dass sich jeder Bürger nun einen Polit-Blog anschaffen sollte. Unter Themen-Blog verstehe ich „über ein frei gewähltes Thema und frei gewählte Themenbereiche berichten“. Wer von Politik keine Ahnung hat, sollte sich zwar kritisch mit Medieninformationen und politischen Themen auseinandersetzen – schließlich ist man ja immerhin „Wähler“ und sollte zumindest zum Zeitpunkt einer Wahl genau wissen, was man tut – keineswegs aber sollte man unbedingt darüber schreiben, nur weil man einen Blog besitzt. 😉

    So würde ich persönlich dafür plädieren, bei Blog Rankings spezielle Themenbereiche zu analysieren und diese klar zu beschreiben, damit man weiß, aus welcher Grundgesamtheit überhaupt gewählt wurde – und wer die Wahl beeinflusst hat. 😉

    Wer politische Veränderungen bewirken möchte, soll natürlich gerne erklären, welche und warum. Klasse, wenn sich dann andere daran beteiligen und positive Veränderungen vorangetrieben werden können.

    Was die Blog-Rankings an sich angeht, mir persönlich sind sie eigentlich egal. In meinem Blog schreibe ich das, was ich aktuell für interessant, für hilfreich oder einfach für erwähnenswert halte. Nicht mehr und nicht weniger… Sofern ich bei meinen persönlichen Recherchen auf politische Themen stoße, die entweder für Unternehmer/Selbstständige relevant sind oder bewirken, dass mir das oberste Knopfloch aufspringt, werden selbstverständlich auch solche Themen in den Blog gepackt.

    Irgendwelche Wirtschaftsforscher wollen regelmäßig meine politische Grundstimmung erforschen. Um auch dazu mal eine Antwort zu geben: Ich fühlte mich in Deutschland noch nie so bedroht und eingeschränkt, wie heute. Und die Bedrohungen gehen keinesfalls von mysteriösen Unbekannten aus, sondern von denen, die nahezu täglich erschreckend unverständliche neue Gesetze „auf den Markt schmeißen“, die einen irgendwie immer öfter daran erinnern, wie das Leben eines DDR-Bürgers früher einmal ausgesehen haben muss, sowie von denen, die das Recht nahezu willkürlich verbiegen und missbrauchen, ohne selbst dafür bestraft zu werden.


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