Nachhilfe in Hamburg

Bekanntlich biete ich seit vielen Jahren Nachhilfe in Hamburg an. Nachhilfe für Marketing, Internet und Suchmaschinenoptimierung (SEO), für Analyse, Entwicklung, Blogs und Online-Produktion, quasi E-Business-Nachhilfe für Unternehmen, als Einzelnachhilfe oder als Nachhilfe für kleine Online-Marketing und SEO – Lerngruppen in Hamburg, um Hamburg herum und manchmal auch weit weg von Hamburg, im letzteren Fall meist aber nicht ausschließlich als Online-Nachhilfe.

Zur SEO-Nachhilfe habe ich schon einmal kurz etwas geschrieben, zur Nachhilfe in Hamburg werde ich künftig noch etwas mehr berichten, allerdings nicht hier, wo Online Marketing Coaching passender wäre, sondern in einem Nachhilfe-Blog, der sich speziell mit Nachhilfe für Schüler in Hamburg beschäftigt.

Höre ich da ein „Wie bitte?“ 😉

Schmunzeln können über mein Nachhilfeangebot zumeist nur Hamburger Online-Agenturen:

„Hallo Oliver, könntest Du uns kurzfristig in der Agentur besuchen kommen?
Wir haben mal wieder ein kniffliges Kunden-Projekt und brauchen SEO-Tipps.“
„Nachhilfe zum bekannten Stundensatz?“
„Yep. Wann kannst Du kommen?“ …

Sie können darüber schmunzeln, weil sie mich ja bereits persönlich kennen. Während Nachhilfe für Schüler in Deutschland mittlerweile als „normal“ betrachtet wird, schrecken Erwachsene und Unternehmenslenker vor Nachhilfeangeboten tendenziell zurück. Warum eigentlich? Und ist es wirklich, wie es scheint?

Professionelle Einzelnachhilfe ist zweifellos die erfolgversprechendste Form der Weiterbildung und folglich jedem zu empfehlen, der seine Leistungen nachhaltig in Wissensgebieten verbessern möchte, in denen er selbst noch keine, nur wenig oder veraltete Erfahrung hat. Im Rahmen der professionellen Nachhilfe werden Wissenslücken gestopft, Theorie und Praxis zusammengeführt. Übung macht den Meister, Erfolgskontrolle hilft, Fehler frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren, bevor sie einstudiert und ständig wiederholt werden.

Witzigerweise scheint professionelle Online-Marketing-Nachhilfe trotzdem (noch) nicht nachgefragt zu werden. Zwar ist der Markt für Nachhilfe an sich riesig – in Hamburg sind zur Zeit vor allem qualifizierte Mathe-Nachhilfelehrer gesuchte Mangelware – adressiert wird aber aus gutem Grund normalerweise nur die Schüler-Nachhilfe, gelegentlich auch Nachhilfe für Studenten. Mit Nachhilfe wird lesen, schreiben und rechnen gelernt. Deutsch, Mathe und Fremdsprachen gelten als notwendiges Basiswissen und als Rüstzeug für die Zukunft.

Nachhilfe für Schüler ist eine ganz normale Sache, für Unternehmen eher verpönt und unerwünscht. Entdeckt ein Unternehmer Lücken, die nur mit Nachhilfe geschlossen werden können, wird er an Nachhilfe nicht einmal denken. Um seinen Nachhilfebedarf trotzdem befriedigen zu können, wurden für Unternehmen allerlei Nachhilfe-Ersatzbegriffe und Nachhilfe-Alternativen entwickelt. Das Zauberwort heißt in diesem Fall Coaching:

  1. Coaching statt Nachhilfe:
    Coaching ist vergleichbar mit professioneller Einzelnachhilfe und nahezu identisch definiert. Während sich Einzelnachhilfe normalerweise auf Nachhilfe für Schüler bezieht, beinhaltet die Coaching-Definition i.d.R. eine ziel- und lösungsorientierte Begleitung von Menschen im beruflichen Umfeld. Ziel von Nachhilfe und Coaching ist die Verbesserung der Lern- und Leistungsfähigkeit mit eigenen Ressourcen. Der Coach oder Nachhilfelehrer ist kein Lehrer im herkömmlichen Sinn. Er predigt nicht den Lernstoff rauf und runter, sondern begleitet den Coachee (Schüler, Manager, etc.) als Kutscher, Motivator, Trainer, Gesprächs- und Interaktionspartner, auf dem Weg zur individuellen Entwicklung oder Weiterentwicklung eigener Fertigkeiten und Fähigkeiten. Der Coach fordert und fördert selbstständiges Lernen und Leisten und unterstützt die Zielerreichung.
  2. Schulung statt Nachhilfe:
    Schulungen können als Einzelschulung oder als Gruppenschulung angeboten werden. Eine Schulung ist eine komprimierte Form der Wissensvermittlung und hat gegenüber der Einzelnachhilfe mehrere Nachteile: Eine Schulung setzt voraus, dass der Lernstoff eigenständig aufgearbeitet, geübt und gefestigt wird, was in der Praxis häufig ausbleibt. In der Nachhilfe können Lernfortschritte überprüft und Fehler korrigiert werden, nach einer Schulung ist der Teilnehmer auf sich allein gestellt.
  3. Seminare statt Nachhilfe:
    In Seminaren wird Expertenwissen von anerkannten Experten vorgetragen und vermittelt. Lerninhalte (Themen) können mit Hilfestellungen (Vorträge, Lehrmaterial, etc.) angereichert und in Gruppenarbeit vertieft werden. Die Fähigkeit zu eigenständigem Lernen, Arbeiten und Vortragen wird nur bedingt vorausgesetzt. Der Experte steuert Seminarinhalt und Diskussion und unterstützt gegebenenfalls die Gruppenarbeit.
  4. Workshop statt Nachhilfe:
    Der Workshop entspricht dem Grundgedanken einer Schulung, kann jedoch einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen. Unter Anleitung eines Referenten können eng definierte Lerninhalte an praktischen Beispielen vertieft und geübt werden.
  5. Barcamp statt Nachhilfe:
    Barcamps sind mehr oder weniger lose Networking-Veranstaltungen, auf denen Teilnehmer selbst vortragen, Projekte diskutieren und sich gegenseitig beraten können. Barcamps sind eher Social Events als Lernveranstaltungen. Teilnehmer, Kommunikation und Austausch untereinander spielen eine weit größere Rolle als (Schulungs-) Inhalte.
  6. Consulting statt Nachhilfe:
    Im Rahmen von Consulting-Dienstleistungen werden Schwachstellen ermittelt, Trends und Risiken analysiert und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Consulting hat mit Nachhilfe eigentlich wenig gemein. Es liegt am Unternehmen selbst, die Expertisen zu verwenden oder nicht. Oft werden Consulting-Dienstleistung nur in abgeschirmtem Rahmen bezogen, zum Beispiel um bestimmte Meinungen, Sachverhalte oder Zusammenhänge zu belegen. „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.“ In weitreichender Form kann Consulting auch als schlüsselfertige Outsourcing-Lösung (Projektierung für den Bezug einer umfassenden Basis-Lösung) verstanden werden.
  7. Kongresse statt Nachhilfe:
    Kongresse würde ich eher als Networking-Veranstaltung betrachten, zur Inspiration und Lobbyarbeit, zum Kontakte knüpfen (und/oder besuchen), zur Stichwort- und Visitenkartensammlung, zum Austausch unter Gleichgesinnten. „Der eine oder andere Vortrag könnte eventuell interessante neue Denkanstöße liefern, vorausgesetzt, man ist zur rechten Zeit mit dem rechten Ohr am rechten Ort.“
  8. Outsourcing statt Nachhilfe:
    Outsourcing ist eine Frage der Kernkompetenz. Sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Kompetenzgründen kann es sinnvoll sein, auf regelmäßige Nachhilfe bzw. Mitarbeiterschulung oder „kostspielige Tätigkeiten mit Halbwissen“ zu verzichten und bestimmte Leistungen (oder Teilleistungen) außerhalb des Kerngeschäfts in kompetente Hände abzugeben. Beim Outsourcing sollte unbedingt darauf geachtet werden, Schnittstellen und Kommunikationswege sauber zu definieren. Im Falle des Teil-Outsourcing muss Kompetenz für Eigenleistungen zu jeder Zeit gewährleistet sein, Termine für Eigenleistungen sind wie vereinbart einzuhalten, um den Gesamterfolg der Projekte (gemeinsam gesteckte Ziele) nicht zu gefährden oder gar ad absurdum zu führen.
  9. Training statt Nachhilfe:
    Training ist eine wunderbare Sache und zur Leistungsverbesserung eigentlich immer erforderlich. Unter professioneller Anleitung führt ein Training in der Regel deutlich schneller zum Erfolg. Ob man es Nachhilfe, Coaching oder Schulung nennt, spielt beim „Üben unter Anleitung“ im Grunde keine Rolle.
  10. Verzicht statt Nachhilfe:
    Eigentlich keine Nachhilfe-Alternative. Oder? „Learning by doing“, „trial and error“, „Mut zur Lücke“, „Augen zu und durch“ oder „Generalverzicht“ wollen gut überlegt sein.

Verzicht auf Nachhilfe kann kein problemlösungsorientierter Ansatz sein. Weil das Thema so spannend ist, werde ich Online Marketing Coaching vielleicht später noch einmal hier im Blog aufgreifen, die Nachhilfe in Hamburg jedoch an passenderer Stelle:

Wer mehr über Lerntipps, Lernmethoden, Nachhilfe im Allgemeinen oder Nachhilfe in Hamburg erfahren möchte, findet weitere Informationen im neuen Nachhilfe Blog beim Abacus Nachhilfeinstitut Hamburg (www.nachhilfe-in-hamburg.de). Auch dort werde ich künftig ab und zu ein paar Zeilen schreiben und würde mich freuen, wenn der eine oder andere mal vorbeischaut.

5 Kommentare zu “Nachhilfe in Hamburg”

  1. Tweets die Nachhilfe in Hamburg | fob marketing erwähnt -- Topsy.com

    […] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Petra Wieser und Adriane Mueller erwähnt. Adriane Mueller sagte: Nachhilfe in Hamburg | fob marketing: Zur SEO-Nachhilfe habe ich schon einmal kurz etwas geschrieben, zur Nachh.. https://bit.ly/18Ypoq […]

  2. […] Erziehung der geborenen Entdecker. Fördern Sie Ihr Kind aber überfordern Sie es nicht! Nachhilfe bzw. Coaching erfordert ein gesundes Augenmaß, nicht nur im frühen […]

  3. Gerdchen

    Coaching klingt doch auch viel netter als Nachhilfe. Das assoziiert man mit erfolgreichen Sportlern und Managern.

  4. Eddie

    Wenn du jetzt für den Begriff „Nachhilfe“ nicht in den Serps sofort auf Rang 1 hüpfst, dann weiß ich auch nicht.

    😉

  5.   fob

    ( *lach* …) Hallo Eddie, Platz 1 für „Nachhilfe in Hamburg“ wäre mit einem „Marketing und SEO Blog“ (und 1-2 mickrigen Einträgen zur Nachhilfe) wahrlich schon schwierig genug … und eigentlich auch nicht einmal gewünscht. 😉


fob marketing Marketing Consulting Hamburg Marketing Werbung Internet PR Suchmaschinenoptimierung Kontakt Impressum Datenschutz